Grundlagen der Budgetierung: So planst du dein Budget

Grundlagen der Budgetierung_ So planst du dein Budget
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Die Budgetplanung lohnt sich nicht nur für einen guten Überblick aller Ausgaben, sie ist auch bei der Beseitigung von finanziellen Problemen hilfreich. 

Wir sind im Alltag mit vielen Dingen beschäftigt und uns nicht bewusst, wofür wir das Geld ausgeben. 

Ein Budget beendet diesen Zustand und sorgt dafür, dass Ausgaben geplant und Entscheidungen leichter getroffen werden. 

In diesem Beitrag erfährst du wie du damit beginnst ein Budget zu planen.

Grundlagen der Budgetierung: So planst du dein Budget

Warum sollte man ein Budget erstellen?

Was ist ein Budget? Es ist der wertmäßig ermittelte Betrag, deiner erwarteten Einnahmen und Ausgaben. Das Budget zeigt dir, wie viel Geld du ausgeben kannst und was am Ende des Monats übrig bleibt.
 
Die Ermittlung erfolgt durch das Auflisten deiner Nettoeinnahmen, davon ziehst du den Betrag ab, den du sparen und investieren möchtest. Als Ergebnis erhältst du die Summe, die zum Ausgeben bleibt. Hierbei ist es wichtig, deine Sparziele realistisch anzusetzen! Solltest du feststellen, dass nicht genug Geld zum Leben vorhanden ist, musst du nochmals deine Pläne überdenken.

Sehe dein persönliches Budget als einen guten Freund. Er wird dir manchmal auf die Finger klopfen, aber auch helfen, deine Ziele im Auge zu behalten. Mit dieser Unterstützung lernst du mit deinem Geld gewissenhaft umzugehen und vermeidest unnötige Ausgaben. Auf dem Weg zur finanziellen Freiheit wird es dein ständiger Begleiter sein.

 

Für ein monatliches Budget kann es noch weitere Gründe geben:

  • Du siehst, wohin dein Geld fließt
  • Du hast deine Ausgaben stets im Blick.
  • Du entwickelst einen Plan für deine Zukunft.
  • Du baust dir ein finanzielles Polster auf.
  • Du investierst und sparst für deinen Ruhestand.
  • Du hast die volle Kontrolle über deine Finanzen.
  • Beginne und werde finanziell unabhängig!
 
 

Wie viel Geld braucht man zum Leben?

Infografik: Wofür die Deutschen ihr Geld ausgeben | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Um einen exakten Betrag zu ermitteln, musst du wissen, wie viel Geld du ausgibst. Du solltest deine monatlichen Ausgaben in einem Haushaltsbuch detailliert notieren. Der erste Schritt, beginne damit deine fixen Ausgaben, die Lebenshaltungskosten, die jeden Monat anfallen aufzulisten.

Zu den Fixkosten gehören:

  • Mietkosten oder Kreditrate für Wohneigentum
  • Wasser, Strom und Gas
  • Heizung
  • Versicherungen
  • Steuern und Gebühren
  • Fahrtkosten
  • Entertainment
  • Lebensmittel
  • Drogerieartikel und Reinigungsmittel
  • Kleidung und Schuhe
  • Haustiere
  • Monatsbeiträge
  • Freizeitgestaltung
  • Kredite und Darlehen
  • Kosten für das Girokonto
 

Dazu kommen Ausgaben, die unregelmäßig anfallen. Wenn du noch nie eine Kostenaufstellung oder ein Haushaltsbuch geführt hast, dann musst du diese Beträge mithilfe deiner Kontoauszüge abschätzen. Diese Ausgaben kannst du dann pauschal monatlich erfassen oder jede Transaktion exakt eintragen.

  • Medikamente
  • Urlaub
  • Geschenke
  • Möbel
  • Elektrogeräte
  • Deko
  • Beauty
  • Spenden
  • Garten
  • Handwerker
  • und noch vieles mehr …
 

Wenn du alles eingetragen hast und mit dieser Auswertung fertig bist, geht es an dein Einkommen.

 

Wie viel Geld steht dir monatlich zur Verfügung?

Zur korrekten Ermittlung trägst du deine kompletten monatlichen Einnahmen in die Liste ein. Beachte, dass du alles aufschreibst, was tatsächlich bei dir im Geldbeutel oder auf deinem Konto landet, das Nettoeinkommen nach Steuern und ohne Sozialabgaben.

  • Gehalt
  • Kindergeld
  • Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung
  • Dividenden
  • Gewinne aus Unternehmen
 
 

Was sind deine finanziellen Ziele?

Infografik: Wofür die Deutschen sparen | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Deine Ziele sollten realistische Vorhaben sein, die du mit deinem Geld in einem bestimmten Zeitpunkt erreichen kannst. Diese sind unterschiedlich und lassen sich in drei Kategorien einteilen.

Kurzfristige Ziele – 12 bis 24 Monate

Dieses Geld solltest du flexibel aufbewahren, dass du jederzeit Zugriff hast. Hierfür eignet sich ein Tagesgeldkonto, von dem keine Zahlungen für die laufenden Ausgaben abgebucht werden.

  • Rücklagen
  • Schulden
  • Urlaub
  • Geschenke
  • Hochzeit
  • Renovierung
  • Notgroschen

 

Mittelfristige Ziele – 2 bis 5 Jahre

Alle Anschaffungen, die du für die Zukunft planst, benötigen Kapital. Für das Ansparen eignet sich zum Beispiel ein Festgeldkonto oder Crowdinvesting in Immobilien. Hier gibt es mehr Zinsen und das Geld ist für kurze Zeit gebunden.

  • Traumurlaub
  • Auto
  • Haus

 

Langfristige Ziele – 5+ Jahre

Für deine langfristige Finanzplanung benötigst du vor allem Entschlossenheit. Du musst dich auf ein langfristiges Ziel fokussieren und dieses umzusetzen wollen. Diese Ziele legst du mit einer bestimmten Absicht fest, zum Beispiel möchtest du unabhängig leben und nicht mehr arbeiten. Dieses Geld musst du langfristig investieren, um die besten Gewinne zu erhalten.

  • finanzielle Freiheit
  • Ruhestand
  • Ausbildung und Vorsorge der Kinder
  • Immobilie abzahlen
 
 

Wie viel Geld benötigst du für deine finanziellen Ziele?

Um das Budget das dir zum Leben im Monat zur Verfügung steht zu ermitteln verwendest du eine einfache Rechnung. Alle Einnahmen minus den Betrag deiner Ziele ergibt dein Budget das du für deine regelmäßigen Ausgaben zur Verfügung hast.

Jetzt hast du alle Zahlen zusammen, die du jederzeit anpassen und noch einmal überprüfen kannst. Im nächsten Schritt beginne mit deinem Budgetplan.

 

 

Wie berechne ich mein Budget?

Um das Budget das dir zum Leben im Monat zur Verfügung steht zu ermitteln verwendest du eine einfache Rechnung. Alle Einnahmen minus den Betrag deiner Ziele ergibt dein Budget das du für deine regelmäßigen Ausgaben zur Verfügung hast.

Jetzt hast du alle Zahlen zusammen, die du jederzeit anpassen und noch einmal überprüfen kannst. Im nächsten Schritt beginne mit deinem Budgetplan.

Wie plane ich mein Budget? 

Für einen genauen Überblick deines Monatsbudgets verwendest du eine Excel Liste, diese kannst du selbst erstellen oder als kostenlose Vorlage herunterladen. Trage alle IST Ausgaben in deine Liste ein und lass die SOLL Felder frei.

In unserem Beispiel kannst du sehen, dass zum Erreichen der persönlichen Ziele 250 Euro fehlen. Jetzt bist du an der Reihe, überlege dir wo du diese einsparen, oder wie du dein Einkommen anpassen kannst. Du solltest dabei deine Grundbedürfnisse nicht zu sehr einschränken.

Die SOLL Felder verwendest du für die Obergrenze der Ausgaben. Beachte, dass du dein Budget realistisch verteilst und etwas Spielraum einplanst. Geld, das du dann übrig hast, kannst du frei verwenden, wenn du es ausgeben möchtest oder zur Seite legen.

 

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Fazit - Grundlagen der Budgetierung: So planst du dein Budget

Wenn du dein eigenes Budget kennst und weißt, was du dir aktuell leisten kannst, bleibst du bei deinen Zielen in einem finanziellen Rahmen. Du wirst automatisch besser mit Geld umgehen, weniger ausgeben und genug am Monatsende auf deinem Konto haben.

Du musst nicht jeden Restaurantbesuch oder deine persönlichen Bedürfnisse, zum Beispiel neue Kleidung, bis ins Detail planen. Wichtig ist, dass du den klaren Überblick behältst und dein Budget in regelmäßigen Abständen kontrollierst und bei Bedarf anpasst. Spartipps und Ratschläge zum Umgang mit Geld findest du in weiteren Beiträgen.

Ein guter Finanzplan hilft dir beim Geld sparen und deine Ziele zu erreichen.

Beginne jetzt mit dem Budget planen!

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